Touren in San Pedro de Atacama

Zwischen der Erde und dem Mond. San Pedro de Atacama.

Die Cordillera de la Sal befindet sich zwischen der Ostflanke der 700 km langen Cordillera de Domeyko und der Westflanke der Cordillera de Los Andes. Diese Berge haben sich in den letzten 2 Millionen Jahren durch die Aktivität der tektonischen Platten unter der Erdkruste am Boden eines großen Binnenmeeres gebildet. Ihre Oberfläche ist mit weißen Salzkristallen bedeckt.

In der Nähe der Cordillera de la Sal und 15 Minuten von San Pedro entfernt befinden sich das Valle de la Muerte und das Valle de la Luna, zwei geologische Stätten von großem touristischem Interesse.

Das Death Valley ist ein Gebiet, das von erodierten Klippen, kleinen Hügeln und Sanddünen umgeben ist. Einige von ihnen ragen über 100 Meter hoch auf, weshalb Sandboarding in dieser Gegend sehr beliebt ist.

VALLE MUERTE 

Das Tal des Mondes, 15 Kilometer nordwestlich von San Pedro gelegen, ist ein kleines, etwa 500 Meter tiefes Tal auf einer Höhe von 2.624 Metern über dem Meeresspiegel, das von beeindruckenden Klippen mit zerklüfteten Kämmen umgeben ist. Das Valle de la Luna ist ein beliebter Ort, um den Sonnenuntergang zu beobachten, wofür die Besucher eine 100 Meter hohe Düne erklimmen, von der aus sie einen tollen Blick auf die Felsformationen haben. Die Bodenoberfläche ist mit Mineralsalz verkrustet, und auch die umliegenden Hügel haben einen hohen Salzgehalt, der das Blau des Abendhimmels einfängt und über das Tal reflektiert. Das Robotikinstitut der Carnegie Mellon University und die NASA führten 1997 an diesem Ort eine Reihe von Tests mit dem neuen Nomad-Mondrover durch.

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Die besondere Geologie des Gebirgszuges und der Täler ist das Ergebnis einer tiefgreifenden Umwandlung der Erdkruste, die durch die sukzessive Faltung des Seebodens des Salar de Atacama entstanden ist. Neben dem hohen Salzgehalt bestehen die unterschiedlich geformten Gesteinsformationen aus Chlorat-, Borat-, Kalzium- und Tonschichten.

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